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Marina Abramović The Hero, 2001 Einkanalvideo (Schwarz-Weiß, Ton), Courtesy of the Marina Abramović Archives, and Galeria Luciana Brito © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović Archives

Vorschau

Marina Abramović

02.10.2025 - 18.01.2026

Marina Abramović  Four Crosses, 2019 Corian, Aluminium, Eisen, Eiche mit LED-Paneelen, je 550 x 357 x 29 cm Courtesy of the Marina Abramović Archives © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesUlay / Marina Abramović Imponderabilia, 1977 Performance, 90 Minuten, Galleria Comunale d’Arte Moderna, Bologna Courtesy of the Marina Abramović Archives © Ulay/Marina Abramović. Photo: Giovanna dal MagroMarina Abramović Freeing the Voice, 1975 Performance, 3 Stunden, Studentski kulturni centar (SKC), Belgrad Courtesy of the Marina Abramović Archives © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesUlay / Marina Abramović Breathing In, Breathing Out, April 1977 Performance, 19 Minuten, Studentski kulturni centar (SKC), Belgrad Courtesy of the Marina Abramović Archives © Ulay/Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesMarina Abramović Inner Sky, 1991/2015 Eisen, Amethystgeode, ca. 200 x 220 x 85 cm Courtesy of the Marina Abramović Archives © Marina Abramović. Photo: Heini Schneebeli, 1994Marina Abramović Lips of Thomas, 1975 Performance, 2 Stunden, Galerie Krinzinger, Innsbruck Courtesy of the Marina Abramović Archives © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesMarina Abramović Sleeping Under the Banyan Tree, 2010 Performance für Video, 56 Minuten 43 Sekunden Courtesy of the Marina Abramović Archives, and Sean Kelly Gallery, New York © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesMarina Abramović Balkan Baroque, Juni 1997 Performance, 4 Tage, 6 Stunden, 47. Biennale von Venedig Courtesy of the Marina Abramović Archives, and Lisson Gallery © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović ArchivesMarina Abramović Artist Portrait with a Candle (A), 2012 Fine art Pigmentdruck Courtesy of the Marina Abramović Archives, and Galerie Krinzinger © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović Archives

Marina Abramović (1946 in Belgrad geboren) ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen. Sie gilt als Begründerin der modernen Performance und hat mit ihren legendären Auftritten Kunstgeschichte geschrieben. Beginnend im Belgrad der frühen 1970er-Jahre hat sie die Performance im Verlauf ihrer mehr als 50 Jahre umspannenden Karriere als Spielart der bildenden Kunst etabliert. Bereits 1978 trat sie (beim Internationalen Performance Festival) in Wien auf. Die Ausstellung, für Wien von Bettina M. Busse kuratiert, wird einen umfangreichen Überblick über das Werk der Künstlerin bieten. Als Schwerpunkt der Präsentation im Bank Austria Kunstforum Wien werden über die gesamte Laufzeit täglich Reenactments der historischen Performances zu sehen sein. Die Performancekunst hat in Wien eine lange Tradition, mit dem Aktionismus als bekanntester Ausprägung.

Marina Abramović’ frühe Performanceserie Rhythm verband Konzept mit Körperlichkeit, Ausdauer mit Empathie, Mittäterschaft mit Kontrollverlust, Passivität mit Gefahr. Es ging darin bereits um Zeit, Stille, Energie und das übersteigerte Bewusstsein, das durch Langzeitperformances entsteht – Themen, die sich durch Abramović’ ganzes Schaffen ziehen. Der Körper war ihr Subjekt und zugleich ihr Medium. Indem sie sich Schmerz, totaler Erschöpfung und Gefahr aussetzte, testete sie ihre physischen und psychischen Grenzen aus, immer auf der Suche nach emotionaler und spiritueller Transformation.

Von 1976 bis 1988 performte sie zusammen mit ihrem Lebenspartner Ulay (1943–2020). Seitdem sind Solowerke entstanden, die sich mehr der Interaktion mit dem Publikum widmeten, Objekte, die zur Partizipation einladen, und Performances wie The Artist Is Present, wo sie 2010 im New Yorker Museum of Modern Art beinahe drei Monate lang acht Stunden täglich den Besucher:innen die Möglichkeit gab, ihr für eine Minute schweigend an einem Tisch gegenüberzusitzen. Diese Performance machte sie endgültig einem breiten Publikum bekannt.

Für die Retrospektive wird das Bank Austria Kunstforum Wien gemeinsam mit der Künstlerin Räume einrichten, die jeweils einem Thema wie Partizipation, Kommunismus, Körpergrenzen, Energie aus der Natur oder Erleuchtung gewidmet sind. Darin präsentiert werden frühe Arbeiten, die noch in Belgrad entstanden sind, die ersten Soloperformances, die Zusammenarbeit mit Ulay und die legendären gemeinsamen Performances, die zur Partizipation einladenden Transitory Objects for Human Use, die den Beginn ihrer zweiten Solokarriere markierten, die spektakuläre Performance Balkan Baroque, für die sie 1997 auf der Biennale di Venezia einen Goldenen Löwen erhielt, sowie neuere Videoarbeiten und skulpturale Werke. Darüber hinaus wird in der Ruprechtskirche die Installation Four Crosses (2019) gezeigt.

 

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Royal Academy of Arts, London, des Stedelijk Museum Amsterdam, des Kunsthauses Zürich und des Bank Austria Kunstforum Wien. Sie entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

kuratiert von

Bettina M. Busse

Kooperation

Royal Academy of Arts, London

Stedelijk Museum Amsterdam

Kunsthauses Zürich

Vorschau

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15/02/2025 - 29/06/2025

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