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Rückblick
Werner Schrödl
Snooky Games
20.11.2014 - 25.01.2015
Werner Schrödl (geb. 1971 in Attnang-Puchheim, lebt und arbeitet in Wien) versteht Fotografie als ein Medium, das unsere Sehgewohnheiten verunsichert, manipuliert, und unseren Blickpunkt auf die wahrgenommene Wirklichkeit verändert. Der Fotoabzug ist kein reines objektiviertes Zeitfenster, das eingefroren wird – „so ist es gewesen“ nach Roland Barthes –, sondern eine konstruierte Situation des Möglichen. Momente des Irritierenden, Rätselhaften, ja auch Unheimlichen treten ein – es sind Bildräume voll mystischer Atmosphäre. Dabei bedient sich Schrödl keineswegs fiktionaler oder surrealer Motive und Erzählstränge sondern schafft alles aus der vorhandenen Realität. Mit großem Aufwand arrangiert der Künstler die Szenerien, die filmisch oder fotografisch festgehalten werden. Es sind stets Interventionen in Innen- oder Außenräumen, wenn er etwa die Waldsilhouette mittels Baumverlängerung manipuliert, oder einen monumentalen Ballon in die ehemalige Halle des Wiener Südbahnhofs einfasst. Dabei spielt stets eine skulpturale Qualität eine übergeordnete Note, wenn auch nur temporär beschränkt, wie im Falle der Baumverlängerung, die in Folge einem Sturm zum Opfer fiel. In der aktuellen Werkserie übernimmt das allumstrahlende Licht die Regie über das Szenario, verwandelt weitläufige Landstriche, historische Architekturen und Personen in ein Ereignis zwischen Traum und Wirklichkeit.
kuratiert von
Florian Steininger
Rückblick
Michael Höpfner
Lie Down, Get Up, Walk On/Niederlegen, Aufrichten, Gehen
25/02/2015 - 26/04/2015
Rückblick